Eine erwartungsfreudige Wandergruppe besammelte sich  frühmorgens um 05.50 Uhr am Bahnhof Buchs. In Davos-Dorf angekommen, das Zusatzgepäck im Hotel Bünda deponiert und frisch gestärkt ging es los.

Wandergruppe Buchs in Oberalp ob MonsteinMit Bus und Gondelbahn fuhren die 27 Wanderer bis Jatzmeder und nahmen den gemütlichen 3 ¼ Stunden Marsch nach Monstein bei bestem Wetter in Angriff. Dank Picknick auf der Hauderalp und Heidelbeerkuchen in Monstein wurde auch der Kaloriennachschub sichergestellt.

Mit mulmigem Gefühl beobachteten die Wartenden das Wendemanöver des eintreffenden Postautos, das schliesslich, mit Heck in der Luft, zum Einsteigen bereitstand. Zurück in Davos-Dorf konnte der Proviant für den nächsten Tag eingekauft werden. Nach dem gemeinsamen Nachtessen informierten die Wanderleiter über das Programm des Folgetages, bevor jeder mit Jassen, Dorfspaziergang oder Schlummertrunk den Tag individuell abschliessen konnte.

Am Mittwoch gab es eine Auswahl von drei Routen mit einer Wanderzeit von 2 ½ bis 4 ¾ Stunden. Die einen fuhren mit der Gondelbahn aufs Jakobshorn, während die anderen von der Ischalp via Brämabüel/Jakobshorn oder auf direktem Weg die Jatzhütte ansteuerten. Aufgrund der unterschiedlichen Wanderzeiten fand auch die Mittagsrast am Stadlersee gestaffelt statt. Alle trafen sich wieder im Walserhuus in Sertig zur obligaten Stärkung. Auch Petrus hielt sich den ganzen Tag an die gute Prognose. Rückfahrt nach Davos-Dorf und Ausklang nach dem alten Muster. - Man soll ja nichts ändern, solange es funktioniert. 

Am dritten und leider schon letzten Wandertag hiess es vorerst packen, Zimmer räumen, Zusatzgepäck deponieren und Regenjacke oder Schirm in den Rucksack. Die Wettervorhersage tönte nicht mehr so optimistisch. Nichtsdestotrotz starteten die beiden Gruppen motiviert. Die einen fuhren auf die Schatzalp, wanderten auf der Alpentour zur Stafelalp und hinunter nach Frauenkirch. An vielen schönen Aussichtspunkten konnten die vortägigen Wanderungen mit dem Feldstecher/Fotoapparat nachvollzogen werden. Ein Bijou ist das Bergrestaurant Erbalp, das mit Gastfreundschaft und Ambiente zu überzeugen wusste. Die zweite Gruppe fuhr mit dem Zug nach Klosters, mit der Gondelbahn auf den Gotschnagrat und folgte dem Höhenweg via Parsennhütte zur Mittelstation der Parsennbahn. Petrus hatte auf dieser Route leider kein Mitleid und verpasste den Wanderern eine Dusche. Mit der Parsennbahn fuhr die Gruppe zurück nach Davos. Hier gab es im Hotel Bünda zum Abschluss für alle einen Spaghetti-Plausch, derweil es draussen in Strömen regnete. Zum Bahnhof ging es dann wieder trockenen Fusses. Die Heimreise klappte bestens. Ein herzlicher Dank geht an die Wanderleiter Hanspeter Amrhein, Hansueli Briner, Hugo Heiniger und Walti Stein für die minutiöse Vorbereitung und gute Organisation dieser drei erlebnisreichen Wandertage in Davos.